Entschärfung Gefahrensituation Prabsdorfer Weg

Sachverhalt und Beschlussvorschläge zu TOP Entschärfung Gefahrensituation Prabsdorfer Weg D12 (TOP für BMUKEE 1.4.25)

Der Prabsdorfer Weg D12 ist eine 3 km lange schnurgerade verlaufende Strecke, auf der teilweise hohe Geschwindigkeiten gefahren werden. Insbesondere Überholvorgänge von RadlerInnen (und Fußgängern!) stellen oft Gefahrensituationen dar. Dies wird verstärkt durch die angeflickten, teilweise stark schräg abfallen ( bis zu 20 %) Seitenteile der Fahrbahn, sowie die längs verlaufende Anflicklinie mit teilweise mehreren cm Höhe. Die mittig liegende Betonbahn hat eine Breite von 3 m, die geteerten Seitenteile, die zur Fahrbahn gehören, zwischen 50 und 70 cm. Auf ihnen bilden sich immer wieder tiefe Löcher, die insbesondere für RadlerInnen eine erhebliche Gefahr darstellen, auch vor dem Hintergrund, dass sie rechtlich gezwungen sind dort zu fahren. Die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung beträgt 70 km/h.

Zubringer nach Prabsdorf ist die K 1. Sie hat eine Breite von 4,50 m (ebene, einheitliche Fläche). Die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 km/h. Zusätzlich gibt es das Schild „Seitenstreifen nicht befahrbar“.

Diese Gefahrensituation auf der D 12 könnte zumindest abgemildert werden.

Dafür gäbe es mehrere unterschiedlich stark wirkende Varianten:

1) Einrichtung einer Fahrradstraße (mit freigegebenem landwirtschaftlichem Verkehr): Dafür könnte der auf der D12 liegende Kfz-Verkehr über die K 1 über Nebenstedt geleitet werden (Fahrzeitverlängerung ca. 1 bis 1,5 min.).

2) Einrichtung einer Veloroute , vergleichbar der Strecke Seerau – Pisselberg (Höchstgeschwindigkeit 50, versetzte Leitpfosten, Kfz- und landwirtschaftlicher Verkehr frei, Fahrradpiktogramme) Längere Kfz-Fahrzeit gegenüber jetziger Situation: 1 min. maximal.

3) Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf mindestens 60 km/h (besser 50 km/h). Für die Beratung bitte ich seitens der Verwaltung beamerfähige Kartendarstellungen vorzuhalten.

Kurt Herzog, SOLI-Fraktion