Auf einem Mitglieder-Treffen hat die Sozial Oekologische Liste Wendland (SOLI) kürzlich einen neuen Vorstand gewählt. Als 1. Vorsitzender und Sprecher wurde Kurt Herzog aus Dannenberg gewählt. Seine Vertreter sind Mario Kühn-Jablonski und Dirk Brüggemann.

Die Versammlung beschäftigte sich weiterhin mit inhaltlichen Themen für die kommunale Arbeit.
Im Sozialen Bereich will die SOLI weiter Druck machen für eine angemessene Zahl von Kitaplätzen und die dafür notwendigen Kita-Gebäude. Auch die bisher nicht wahrgenommene Kinderarmut und auch die Altersarmut stellt sie weiter in den Mittelpunkt der Gremientätigkeit.

Völlig unzufrieden zeigte sich die Versammlung mit dem momentanen Vorgehen von Verwaltungen und politischen Mehrheiten in Bezug auf die Erzeugung Erneuerbarer Energien. Statt zielgerichtet und vor allem planvoll abzuwägen würden in Goldgräberstimmung völlig überzogen Windparks und Freiflächen-Photovoltaik entwickelt. Deren Kapazitäten könnten mehrere Millionen Menschen versorgen und seien damit vollkommen überdimensioniert. Das ginge zu Lasten von AnwohnerInnen, Natur und Landschaft und nicht zuletzt landwirtschaftlicher Flächen. Mit dieser Haltung habe die SOLI ein Alleinstellungsmerkmal in der politischen Landschaft.

Auch die Verteidigung demokratischer Rechte und ein energisches Eintreten gegen den zunehmenden Rechts-Populismus bleiben im Fokus. Statt geflüchtete Menschen als Bedrohung und Last anzusehen, setzt die SOLI auf Teilhabe und Integration.

Die Versammlung war sich einig, dass dafür mehr MitstreiterInnen gebraucht werden und will deshalb für die SOLI und ihre Arbeit in Räten und Kreistag um mehr Unterstützung werben.

Kurt Herzog

Auf dem Foto von links: Mario Kühn-Jablonski, Kurt Herzog und Dirk Brüggemann